Die Körper-Haarentfernung vor allem im Intimbereich ist keine neue Praxis und hat eine lange Geschichte. In vielen Kulturen wurde die Entfernung von Körper- und Schamhaar aus ästhetischen, hygienischen oder kulturellen Gründen praktiziert.

Bereits im antiken Ägypten war die Haarentfernung im Intimbereich üblich. Männer und Frauen entfernten dort nicht nur ihr Kopfhaar, sondern auch ihr Schamhaar. Es wurde angenommen, dass Haare hygienische Probleme verursachen könnten und dass ihre Entfernung zu einem saubereren und eleganteren Erscheinungsbild führt.

Auch im antiken Griechenland und Rom war die Haarentfernung im Intimbereich verbreitet. An griechischen Skulpturen und auf ägyptischen Hieroglyphen kann man Hinweise auf die Entfernung der Körperhaare finden. In Rom praktizierten sowohl Männer als auch Frauen die Haarentfernung im Intimbereich, wobei Frauen hier besonders viel Wert auf ein glattes Erscheinungsbild legten.

Während des Mittelalters geriet die Körper-Haarentfernung größtenteils in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahrhunderten erlebte die Praxis ein Comeback. Im 18. Jahrhundert begannen Frauen in Frankreich und England wieder vermehrt ihre Schamhaare zu entfernen. Zu dieser Zeit wurde das Schamhaar als unschicklich angesehen und Frauen griffen zu verschiedenen Methoden wie dem Waxing, Zupfen oder Rasieren, um es loszuwerden.

In den letzten Jahrzehnten hat die Haarentfernung im Achsel- und Intimbereich weiter an Popularität gewonnen. Mit dem Aufkommen moderner Methoden wie Laserbehandlungen, IPL oder Waxing sind immer mehr Menschen dazu übergegangen, sich ihres Körperhaares zu entledigen, sei es aus ästhetischen, hygienischen oder persönlichen Gründen.